Die lichter verlöschen

Das Hasten und Treiben geht langsam zur Neige,
es war eine schöne und herrliche Zeit.
Ich höre am Abend im Traum eine Geige,
ich glaube, ihr Lied ist dem Christkind geweiht.

Und bald sind die Stände und Buden geschlossen,
die Theken geleert, es ist alles geräumt.
Die Stunden der Vorfreuden sind nun verflossen,
der Weg durch die Nacht ist mit Tannen gesäumt.

Die Lichter verloschen, man schaut in das Leere,
der Himmel ist düster und nicht mehr so rot,
und dann kommt der Tag vielleicht doch noch, der schwere,
mit der nüchternen Sorge um Arbeit und Brot.